Ducati-Club-Tour nach Südtirol und in die Dolomiten vom 22. bis 24. September 2006 |
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23. September 2006 | |
Wie könnte es auch anders sein, die üblichen Kantidaten sind wiedereinmal bereits vor dem
Frühstück am Mopedputzen! Aber diesmal gibt es eine Beweissicherung durch unseren Haus und Hof
Fotographen. Diesem kleinen Mann gebührt ein besonderer Dank, er hat ein paar der besten Ducatifotos
geschossen, die hier zu sehen sind! Nach einem delikaten Frühstüch (Südtirol eben) machten wir uns auf den Weg nach Bozen und Meran in Richtung Etschtal, wo wir unterwegs noch ortsansässigen Ducatizuwachs bekamen, der unsere Gruppe mit seiner 695er Monster bereicherte. Nach der obligatorischen Tanksynchronisation mussten wir uns erst einmal durch den heftigen Tourismus-Verkehr entlang der SS38 ins Etschtal hineinkämpfen! |
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Endlich kam bei Prad der Abzweig zum Stilfserjoch - 2757 m ü.NN mit seinen 47 Spitzkehren. Das Joch ist der höchste asphaltierte Pass in den Alpen und dementsprechend beliebt bei Motorradfahrern und leider auch Radfahrern! Der Asphalt wurde inzwischen an vielen Stellen erneuert, ist aber in den höheren Regionen trotzdem schlecht. Landschaftlich ist das Stilfser Joch aber ein absolutes Muß! | |
Oben auf 2757 m ü.NN angekommen, gab es erstmal eine Pause bei der typischen Stilfser Joch
Nahrung, einer Würstel-Semmel mit Sauerkraut. Leider ist auf der Passhöhe immer der Teufel los!
Aber ein Ausblick auf den Ortler (höchster Berg Italiens) entschädigt für den ganzen Touristen
Auflauf. Frisch gestärkt gings weiter in Richtung Süden und somit nach Bormio. Ein paar Kehren unterhalb der Passhöhe zweigt der Umbrail Pass - 2503 m ü.NN in Richtung Schweiz ab, welcher ein Eldorado für Enduristen ist, da er zum Großteile aus einer Sandpiste besteht! |
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Auf der Südseite des Stilfsere Joch ist es dann passiert, Peter kam mit seiner Laverda von der Straße ab und legte einen ziemlich heftigen Stunt hin! Dank sehr schneller ärztlicher Versorgung und einer perfekten Unfallbetreuung ist Peter relativ glimpflich davongeklommen und auch den Wiederaufbau seiner Laverda hat er mir angekündigt! PUH, Schwein gehabt! | |
Nach den Turbulenzen am Joch war ersteinmal Cool-Down bei einem Espresso in Bormio angesagt! Nach einigen angeregten Diskussion und aufgrund der vorgerückten Stunde machten wir uns dann wieder auf den Weg, der uns gleich wieder auf eine Passstraße führte. Von Bormio auf gings dann über den Passo Gavia 2652 m ü.NN, welcher sich als absolut ursprünglicher Pass darstellen sollte! | |
Bevor wir allerdings am Pass loslegen konnten, war bei einer Monster der Sprit alle. Weit und
breit keine Tankstelle, was tun? Ein Wirt am Straßenrand wußte sofort eine Lösung, einfach einen
Schlauch in den Tank seines Autos gehalten und schon gab's Sprit mit dem Kommentar "...ist Ducati,
Benzin dafür ist Ehrensache...", da kommt Freude auf! Der Gavia zeigte sich dann von seiner
schlechten Seite, Nebel ohne Ende in Verbindung mit schlechten Straßen machen einfach keinen
Spaß. (Auf der Tour im August 2003 gibts Fotos vom Gavia) |
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Nach diesem anstrengenden Tag hatte Alois (Wirt der Pension Bergheimat) noch was für uns vorbereitet und sich dabei selbst übertroffen! Als erster Gang gab es Nudeln mit drei verschiedenen Soßen, danach Geschnetzeltes mit Speckknödeln und dann kam's, Eis a'la Ducati (siehe Foto) - GIGANTISCH. | |
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