Ducati-Monster-Tour nach Südtirol   -   zum Genießen und perfekt für Einsteiger
mit Tina und Sepp vom 02. bis 05. September 2004
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02. September 2004
Im Morgengrauen locken verheißungsvoll die Berge! Tja, zwei Tage Urlaub und das vor einem Wochenende, wenn dann noch die Eltern in Südtirol Urlaub machen und das Gepäck mitgenommen haben, heißt das: 4 volle Tage Motorrad fahren bis der Arzt kommt! Ausgangspunkt war wieder München - Wolfratshausen - Kochel am See und dann den Kesselberg - 858 m ü.NN hoch. Und jetzt erst einmal frühstücken!
Frühstück und erste Pause am Walchensee ...und eine glückliche Tina - SCHÖN
Frisch gestärkt gings weiter über Mittenwald - Scharnitz - Zirler Berg - Innsbruck nach Österreich. Um die vielbefahrenen Bundesstraßen zu umgehen, fuhren wir weiter Richtung St. Sigmund über den Kühtaisattel - 2020 m ü.NN. Über eine wunderschöne Passtraße näherten wir uns schön langsam der nächsten Pause. Monster sind schon tierisch anziehend!
Passhöhe des Kühtaisattels - 2020 m ü.NN Jausenstation auf der Passhöhe des Kühtaisattel
Gefahrenstelle Weiderost Wie öfter auf kleinen Passtraßen werden auch hier die Wiesen und Almen als Weiden benutzt. Deshalb muß man als Biker mit Weideroste und -vieh rechnen. Nach der Pause aber wieder rauf auf die Ducatis und die Westseite des Kühtai runter ins Ötztal. Leider mußten wir feststellen, daß jemand die glorreiche Idee hatte, das Tal mit einem Staudamm zu verunstalten und noch ein bischen mehr Natur zu zerstören!
...und ein weiteres Stück Natur fällt den Bauingenieuren zum Opfer! Die Kehren der Nordrampe des Timmelsjoch
Mauttarife vom Timmelsjoch      Timmelsjoch - 2509 m ü.NN Mautstation am Timmelsjoch
Auf der Talsohle des Ötztals angekommen, führte uns unser Weg weiter nach Süden in Richtung Sölden und Timmelsjoch - 2509 m ü.NN. Die gut ausgebaute Straße der Nordseite zollt auch ihren Tribut, auf der Hälfte der Strecke wartet die Mautstation. Für eine einfache Überquerung muß man als Motorradfahrer 8,- Euro (wenn man wieder zurück will 10,- Euro) zahlen. Dafür wird man allerdings mit einer Passtraße belohnt, die bis in hochalpine Regionen vordringt! Das ist auch der Grund, warum der Pass von Mitte Oktober bis ca. Juni gesperrt ist. Es kann nie genug Motorradfotos geben!
Italien ist in Sichtweite Die Kehren auf der schon in Italien verlaufenden Südrampe
So, Timmelsjoch geschafft! Die Südrampe des Timmelsjochs ist um einiges länger und urspünglicher, italienische Straßenverhältnisse eben! In St. Leonhard und im Passeiertal angekommen, gings auf der SS44 weiter Richtung Süden nach Meran. Von da an waren es glücklicherweise nur noch ein paar Kilometer auf der vielbefahrenen SS38 in Richtung Reschenpass, um den Campingplatz "Waldcamping" in Naturns zu erreichen, wo meine Eltern sich niedergelassen hatten!
Angekommen in Naturns!
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